Bei Sommerhitze gab es heute in Wittenberg gegen Mittag eine besondere Generalprobe auf der Elbe.
Zahlreiche Schaulustige fanden sich dazu am Wittenberger Elbufer ein. Denn für Bundeswehr und THW gab es die Generalprobe für den Aufbau der temporären Fußgängerbrücke, die ab Sonntag früh zum Festgelände auf die Festwiese führen wird.
Die 110 Meter lange und sieben Meter breite Pontonbrücke der Bundeswehr musste mit der gestern von THW-Kräften fertig gestellten Deichüberquerung, einer 50 Meter langen und sechs Meter breiten Konstruktion, verbunden werden. Die Herausforderung war es, einen Deich zu überbauen und die 110 Meter lange Pontonbrücke nahtlos anzubinden.
Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff bei den Einsatzkräften von THW und Bundeswehr, ihn begleiteten der Geschäftsführer des Reformationsjubiläums 2017 e.V. Hartwig Bodmann, Landrat Jürgen Dannnenberg, Oberbürgermeister Thorsten Zugehör sowie der Kreisbrandmeister Roland Karthäuser. Oberst Halvor Adrian seitens der Bundeswehr und Landessprecher Michael Borgmann und Referatsleiter Dirk Ulrich vom THW nahmen den Dank gern entgegen.
90 Soldaten der Bundeswehr und 70 Kräfte des THW hatten alles vorbereitet, damit die sieben Meter breite Faltschwimmbrücke an die vom THW gebaute angeschlossen werden konnte. Die Generalprobe gelang.
Der Ortsverband Weißenfels unterstützt das Lutherjubiläum mit insgesamt 7 Einsatzkräften. Die Fachgruppe Wassergefahren sichert dabei die Wasserstraße und den Abbau des Brückensteges. Eine Einsatzkraft unterstützt die Einsatzkoordination auf Seite des THW in der dortigen Einsatzleitung
Wegen des anhaltenden Schiffverkehrs auf der Elbe wird die Brückenanlage erst am Sonntag ab sechs Uhr für den Besucherstrom frei gegeben.