Zu Land, zu Wasser und im Wald - Ausbildung in ungewohntem Umfeld

Endlich war es soweit. Eine übergreifende Ausbildungsmaßnahme des Ortsverbandes Weißenfels konnte am vergangenen Wochenende erfolgreich durchgeführt werden. Dabei verlief diese in Teilen anders als geplant, jedoch um einiges ereignisreicher. Bereits die Anfahrt hat den Kraftfahrern, im ländlichen Bereich von Thüringen mit schmalen Straßen, so einiges abverlangt. Als Übungsort stand uns nach Genehmigung durch den Saale Orla Kreis der gesamte Hohenwartestausee zur Verfügung. Dieser gehört zu den größten Stauseen in Deutschland. Die Unterkunft wurde nach vorheriger Erkundung gegenüber einer einfachen Trailerstelle gewählt. Überraschend stand diese bei Ankunft nicht mehr zur Verfügung. Der Pegel wurde hier kurzfristig zu Wartungszwecken um 6 Meter abgesenkt. Insofern teilten sich die Helferinnen und Helfer in mehrere Kleingruppen auf. Neben der Erkundung der fremden Umgebung nach möglichen Einlassstellen, wurde auch ein Waldstück ausgeleuchtet um den Umgang mit Motorkettensägen zu trainieren. Feuerholz war bei dem Gemeinschaftsabend auch ein wichtiger Punkt bei Temperaturen um die 10 Grad.

 

Der Hauptübungstag am Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach konnte mit freundlicher Unterstützung von Vattenfall ein informationsreicher Vormittag im Pumpspeicherkraftwerk Hohenwarte II gestaltet werden. Neben der Funktionsweise eines solchen Kraftwerks konnten die Helferinnen und Helfer auch allerhand über die Funktion im Bereich des Hochwasserschutzes erfahren. Dabei konnten auch wichtige Fragen geklärt werden die den Burgenlandkreis im Hochwasserfall betreffen. Nachdem der Nebel auf dem Wasser am Mittag verflogen war, konnte die Ausbildung der Fachgruppe Wassergefahren in voller Fahrt erfolgen. Es wurden diverse Manöver(z.B. Schlepp- und Anlegemanöver) geübt, die teilweise auch nicht alltäglich sind.

 

In einem waren sich die Helferinnen und Helfer einig. Sowas wollen wir wieder etwas machen. Auch die vier Jugendlichen die demnächst ihre Grundausbildung abschließen hielten fest: „Wir freuen uns auf die Zukunft im THW“.


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