Hohenmölsen. Am Donnerstagabend musste eine Familie mit einem vierjährigen Kind ihr Haus unverzüglich verlassen. Einsatzkräfte des Ortsverbandes Weißenfels sicherten das Gebäude durch den Aufbau einer Stützkonstruktion bis in die Nacht hinein ab.
Gegen 18:30 endete der Feierabend der Helfer des Ortsverbandes Weißenfels. Die Leitstelle Burgenlandkreis alarmierte die Einsatzkräfte da in Hohenmölsen ein Haus als einsturzgefährdet eingestuft wurde. Die Bausubstanz war infolge eines Wasserrohrbruches der Vergangenheit offenbar instabil geworden. Es bestand die Gefahr eines Einsturzes so die Mitteilung eines Statikers vor Ort.
Vorangegangen war bereits die Evakuierung der Bewohner die bis auf Weiteres in einer anderen Unterkunft untergebracht werden müssen. Das Gebiet wurde durch das Ordnungsamt der Stadt Hohenmölsen in Teilbereichen abgesperrt.
Durch die Technik des Ortsverbandes war es möglich eine Grube auszuheben und zu dem durchnässten Mauerwerk und einer teilweise eingestürzten Wand vorzudringen. Bei der einsetzenden Dunkelheit war zudem die Ausleuchtung der Einsatzstelle notwendig.
Bis in die Nacht hinein sicherten 9 Helfer das Haus durch den Bau einer Stützkonstruktion und übergaben das Objekt in die Zuständigkeit des Ordnungsamtes.
Über die Zukunft des Gebäudes muß nun laut Midewa der bauliche Gesamtzustand des Wohnhauses begutachtet werden. Daraus leiten sich weitere Maßnahmen ab, die man in Abstimmung mit der Stadt und dem Statiker in die Wege leiten werden.
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